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   LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11   

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LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11 (https://dejure.org/2014,11951)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16.04.2014 - L 21 R 172/11 (https://dejure.org/2014,11951)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16. April 2014 - L 21 R 172/11 (https://dejure.org/2014,11951)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 21.86

    Anfechtungsklage - Rechnung - Widerspruchsbescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    Denn auch wenn eine Behörde eine sich objektiv nicht als Verwaltungsakt darstellende Regelung als Verwaltungsakt erlässt, ist die Anfechtungsklage eröffnet (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1987, 8 C 21/86, BVerwGE 78, 3).

    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und absolut herrschenden Literaturmeinung ist anerkannt, dass gegen Bescheide, die in ihrer äußeren Form nach Verwaltungsakten entsprechen und den Rechtsschein erwecken, eine abschließende Regelung zu treffen, dieselben Rechtsbehelfe gegeben sind, wie gegen "echte" Verwaltungsakte (Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage 2008, Rdnr. 936 m. w. N.; BVerwGE 78, 3; BayVGH, Beschluss vom 15. November 2002 - 3 CS 02.2258; OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002 - 1 B 143/02; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12. Mai 1999, 2 L 26/98; OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. Januar 1998, B 2 S 432/87; VGH Mannheim, NVwZ 1991, 1195, 1196; LSG Hessen MDR 1986, 790; anderer Ansicht Borchert, NJW 1972, 854 f.).

    Der Empfänger eines Bescheides oder Widerspruchsbescheides braucht, was die weitere Rechtsverfolgung anbelangt, nicht "klüger" zu sein, als es die (Widerspruchs-)Behörde ist; es kann nicht zu seinen Lasten gehen, wenn er sich so verhält, wie sich zu verhalten ihm der (Widerspruchs-)Bescheid - bei objektiver Würdigung - nahe gelegt hat (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1987, a. a. O.).

  • OVG Bremen, 21.08.2002 - 1 B 143/02

    Vorläufiger Rechtsschutz nach § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO), wenn

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und absolut herrschenden Literaturmeinung ist anerkannt, dass gegen Bescheide, die in ihrer äußeren Form nach Verwaltungsakten entsprechen und den Rechtsschein erwecken, eine abschließende Regelung zu treffen, dieselben Rechtsbehelfe gegeben sind, wie gegen "echte" Verwaltungsakte (Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage 2008, Rdnr. 936 m. w. N.; BVerwGE 78, 3; BayVGH, Beschluss vom 15. November 2002 - 3 CS 02.2258; OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002 - 1 B 143/02; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12. Mai 1999, 2 L 26/98; OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. Januar 1998, B 2 S 432/87; VGH Mannheim, NVwZ 1991, 1195, 1196; LSG Hessen MDR 1986, 790; anderer Ansicht Borchert, NJW 1972, 854 f.).

    Kleidet die Verwaltungsbehörde - wie hier - ein schlichtes Verwaltungshandeln in die Form eines Verwaltungsaktes, ist dieser unabhängig von seiner inhaltlichen Rechtmäßigkeit ohne weitere Sachprüfung aufzuheben (OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002, a. a. O.; LSG Hessen, MDR 1986, 790).

  • BVerwG, 23.08.2011 - 9 C 2.11

    Gebührenbescheid; privater Geschäftsbesorger; Zweckverband; Gemeindeverband;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    Von der Prüfung der Handlungsform, also ob vorliegend überhaupt ein Verwaltungsakt vorliegt, ist dabei die Prüfung der formellen und materiellen Rechtmäßigkeit des behördlichen Handelns strikt zu trennen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. August 2011, 9 C 2/11, BVerwGE 140, 245 ff.).
  • VGH Bayern, 15.11.2002 - 3 CS 02.2258

    Beamtenrecht; Verbot für Polizisten, im Dienst einen sog. "Karl-Lagerfeld-Zopf"

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und absolut herrschenden Literaturmeinung ist anerkannt, dass gegen Bescheide, die in ihrer äußeren Form nach Verwaltungsakten entsprechen und den Rechtsschein erwecken, eine abschließende Regelung zu treffen, dieselben Rechtsbehelfe gegeben sind, wie gegen "echte" Verwaltungsakte (Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage 2008, Rdnr. 936 m. w. N.; BVerwGE 78, 3; BayVGH, Beschluss vom 15. November 2002 - 3 CS 02.2258; OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002 - 1 B 143/02; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12. Mai 1999, 2 L 26/98; OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. Januar 1998, B 2 S 432/87; VGH Mannheim, NVwZ 1991, 1195, 1196; LSG Hessen MDR 1986, 790; anderer Ansicht Borchert, NJW 1972, 854 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1990 - 10 S 2466/90

    Voraussetzungen der Zustellung durch öffentliche Bekanntmachung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und absolut herrschenden Literaturmeinung ist anerkannt, dass gegen Bescheide, die in ihrer äußeren Form nach Verwaltungsakten entsprechen und den Rechtsschein erwecken, eine abschließende Regelung zu treffen, dieselben Rechtsbehelfe gegeben sind, wie gegen "echte" Verwaltungsakte (Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage 2008, Rdnr. 936 m. w. N.; BVerwGE 78, 3; BayVGH, Beschluss vom 15. November 2002 - 3 CS 02.2258; OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002 - 1 B 143/02; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12. Mai 1999, 2 L 26/98; OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. Januar 1998, B 2 S 432/87; VGH Mannheim, NVwZ 1991, 1195, 1196; LSG Hessen MDR 1986, 790; anderer Ansicht Borchert, NJW 1972, 854 f.).
  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 26/79

    Schadenersatzanspruch - Unrichtige Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung - Klageart

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    Zwar kann die Widerspruchsbehörde - nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 12. Februar 1980 - 7 Rar 26/79, BSGE 49, 291) - der schlichten unverbindlichen Erklärung der Ausgangsbehörde die Gestalt eines Verwaltungsakts geben, dies ist vorliegend jedoch nicht erfolgt.
  • OVG Schleswig-Holstein, 12.05.1999 - 2 L 26/98
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 16.04.2014 - L 21 R 172/11
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und absolut herrschenden Literaturmeinung ist anerkannt, dass gegen Bescheide, die in ihrer äußeren Form nach Verwaltungsakten entsprechen und den Rechtsschein erwecken, eine abschließende Regelung zu treffen, dieselben Rechtsbehelfe gegeben sind, wie gegen "echte" Verwaltungsakte (Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Auflage 2008, Rdnr. 936 m. w. N.; BVerwGE 78, 3; BayVGH, Beschluss vom 15. November 2002 - 3 CS 02.2258; OVG Bremen, Beschluss vom 21. August 2002 - 1 B 143/02; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 12. Mai 1999, 2 L 26/98; OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. Januar 1998, B 2 S 432/87; VGH Mannheim, NVwZ 1991, 1195, 1196; LSG Hessen MDR 1986, 790; anderer Ansicht Borchert, NJW 1972, 854 f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2016 - L 20 SO 588/16

    SGB-XII -Leistungen; Vorläufige Leistungsbewilligung; Scheinbarer Verwaltungsakt

    Zwar ist ein scheinbarer Verwaltungsakt mit der Anfechtungsklage angreifbar (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 26.06.1987 - 8 C 21/86; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16.04.2014 - L 21 R 172/11, Rn. 24) und auch aufzuheben, wenn er den Anschein vermittelt, es werde eine verbindliche Regelung getroffen, und der Adressat daher mit dem Risiko behaftet ist, dass ihm zukünftig dieser dann "bestandkräftige Verwaltungsakt" entgegengehalten wird (vgl. hierzu BSG, Urteil 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R, juris Rn. 18).
  • VG Aachen, 24.02.2023 - 7 K 2018/18
    vgl. zur Zulässigkeit der Aufhebung eines nichtigen oder Scheinverwaltungsaktes BVerwG, Urteil vim 20. März 1964 - VII C 10/61 -, juris Rn. 16; HambOVG, Beschluss vom 07. September 2022 - 5 Bs 63/22 -, juris Rn. 24; OVG NRW, Urteil vom 17. Dezember 2020 - 5 A 2300/19 -, juris Rn. 27 m.w.N.; SächsOVG, Urteil vom 23. Juli 2014 - 5 A 412/13 -, juris Rn. 24; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16. April 2014 - L 21 R 172/11 -, juris Rn. 24; VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 20. Februar 2018 - A 1 K 9766/17 -, juris Rn. 25; Happ, in: Eyermann, VwGO, 16. Auflage 2022, § 42 Rn. 15; Schmidt-Kötters, in: BeckOK VwGO, § 42 Rn. 21 (Stand: 01. Oktober 2019); Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 42 Rn. 23, jeweils m.w.N.; a.A. Pietzcker/Marsch, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, VwGO § 42 Rn. 18 (Stand: August 2022).
  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 775/14

    Diplomstudiengang Umweltingenieurwesen und Verfahrenstechnik an der

    Daraus folgt zugleich, dass der Kläger zulässigerweise ausschließlich den Ausgangsbescheid vom 14. Oktober 2013 zum Gegenstand des hiesigen Klageverfahrens (vgl. § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO) machen konnte, ohne dass es insoweit darauf ankommt, ob das Gericht - einen entsprechenden Antrag des Klägers vorausgesetzt - auch den nicht wirksam gewordenen Widerspruchsbescheid jedenfalls aus Klarstellungsgründe hätte aufheben können, was allerdings nur in Betracht gekommen wäre, wenn von dem "Bescheid" jedenfalls der Rechtsschein eines Verwaltungsaktes ausginge (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. November 2016 - L 20 SO 588/16 -, juris Rn. 18; VG München, Urteil vom 11. Januar 2017 - M 9 K 15.3873 -, juris Rn. 20; Stelkens, in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Auflage 2014, § 41 Rn. 226/227 m.w.N. sowie für die - etwas anders gelagerte - Konstellation eines sogenannten "Schein-VA" BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1987 - 8 C 21/86 -, juris Rn 8 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16. April 2014 - L 21 R 172/11 -, juris Rn. 24).
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